Telefonica verkauft Hamburger Glasfasernetz

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Der spanische Telekom-Konzern Telefonica verkauft sein Hamburger Glasfasernetz an die Telekommunikationsfirma Versatel. Mit der Transaktion trenne sich Telefonica von 1.000 Kilometern Glasfasernetz in der Hansestadt und einem Rechenzentrum, erklärten beide Unternehmen am Montag. Zur Kaufsumme machten die Konzerne keine Angaben.

Die in Deutschland unter der Marke "o2" bekannte Firma zieht sich damit aber nicht aus der norddeutschen Metropole zurück, sondern nutzt künftig die Glasfaserleitungen von Versatel. "Wir konzentrieren uns bei unserer eigenen Infrastruktur auf den Mobilfunk", sagte eine Telefonica-Deutschland-Sprecherin. Gleichzeitig werde die Zusammenarbeit erweitert - Telefonica dürfe künftig das gesamte Versatel-Leitungsnetz nutzen.

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Enge Kooperationen mit Glasfasernetzbetreibern sind für Mobilfunker wichtig, da die Datenmengen rasant steigen. Filme und Internetseiten lasten die Handy-Netze wesentlich stärker aus als Telefongespräche oder SMS. Viele Mobilfunkantennen sind aus Kostengründen aber nicht direkt an die superschnellen Datenleitung, die kreuz und quer durch Deutschland laufen, angebunden, sondern lediglich per Richtfunk. Das sorgt insbesondere auf dem Land für langsame Verbindungen. Telefonica und Co arbeiten deshalb mit Hochdruck daran, ihre Mobilfunkmasten mit eigenen Kabeln an die Glasfasernetze anzuschließen. Seit Sommer 2012 nutzt Telefonica dazu bereits das weitverzweigte Datenleitungsnetz von Platzhirsch Deutsche Telekom.

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