Telekom Austria: Pecik-Sorge um Firmen-Substanz, gegen Dividende '11

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Telekom-Austria-Investor Ronny Pecik will für 2011 für seine Anteile keine Dividende kassieren, er plädiert dafür, den (möglichen) Gewinn 2011 im Unternehmen zu belassen. Dies geht aus einem Interview Peciks im Nachrichtenmagazin "Format" hervor.

Unüberhörbar kritisch äußert sich Pecik über Telekom-Finanzvorstand Hans Tschuden, den er für die geplante Dividendenausschüttung hauptverantwortlich macht. Der Investor befindet sich in Verhandlungen über den Weiterverkauf jenes Telekom-Aktienpakets, das er mit Hilfe eines ägyptischen Partners gerade zusammenkauft.

Ein Verzicht auf die den Aktionären bereits seit längerem angekündigte Ausschüttung würde den Wert der Anteile - auch jener Peciks - steigern. "Ich verstehe seine Dividendenpolitik nicht", gibt Pecik in dem Interview zu Protokoll. "Dividenden müssen vom Gewinn und nicht von der Substanz bezahlt werden (...) Die Telekom ist derzeit nicht in der Lage, solche üppigen Dividenden auszuschütten."

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