Energiekosten sind um bis zu 900 Prozent gestiegen. Nächste Teuerungswelle in Gastro.
Wien/Gras. Christina Hummel, Wirtin des gleichnamigen Cafés in Wien, sprach auf ORF Klartext: Im Oktober werden ihre Preise um weitere 20 Prozent erhöht werden. „Das Backhendl, das bisher 16 Euro gekostet hat, knackt damit die 20-Euro-Marke“, erklärt sie. Die Hilfen der Regierung bezeichnet die Gastronomin als nicht ausreichend. 30 Prozent der Energiekosten werden erlassen. „Wir haben eine 900-prozentige Erhöhung“, erklärt sie. Konkret: 12.000 Euro mehr für Strom und Gas.
Schnitzel um 149 Euro. Ein wahrer Wut-Wirt in der Steiermark sorgt indes für Furore: Das Gasthauses Hoamat in Landl im Gesäuse erstellte ein eigenes „Menü für Energieversorger“. Normale Gäste zahlen wie bisher – sollte jemand von den Energiefirmen kommen, verrechnet der Wirt allerdings 149 Euro fürs Schnitzel, dazu 54 Euro für Salat mit Kernöl und 43 Euro für eine Frittatensuppe.