Der Industriekonzern ThyssenKrupp steht vor einem weiteren Stellenabbau. Vor allem in den defizitären Sparten Technologies (Werften, Automobil) und Services sowie im Edelstahlbereich sollten zusammen mehrere tausend Arbeitsplätze wegfallen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Konzernkreise.
Der ThyssenKrupp-Aufsichtsrat will an diesem Freitag über das Sparprogramm beraten. Die größten Einschnitte soll es laut "Handelsblatt" neben den Stahlsparten im Bereich Technologies geben, in dem das Werften- und Automobilgeschäft gebündelt ist. Im Gespräch sei der Wegfall von mehr als 3.000 Arbeitsplätzen.
Einschnitte soll es auch in der Edelstahlsparte geben. Konzernführung und Betriebsrat sind sich dem Bericht nach weitgehend einig über eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten bei ThyssenKrupp Nirosta, der Kerngesellschaft der Edelstahlsparte. Die Einigung sehe auch den Abbau von rund 300 der insgesamt 4.200 Arbeitsplätze bei Nirosta vor.