ThyssenKrupp prüft Kurzarbeit für Stahlkocher

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Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp prüft vor dem Hintergrund einer schwachen Entwicklung auf dem Stahlmarkt die Einführung von Kurzarbeit. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher nach einem Bericht des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Nach Informationen des Senders könnten schon im August erste Anlagen betroffen sein.

Dabei gehe es unter anderem um die Standorte im Duisburger Norden und in Bochum. Grund für die Kurzarbeit sei eine zu geringe Auslastung der Anlagen, so der WDR. Erst vor gut zwei Wochen hatte die deutsche Stahlindustrie über eine anhaltende konjunkturelle Verunsicherung infolge der Euro-Krise geklagt. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet die Düsseldorfer Wirtschaftsvereinigung Stahl mit einem Rückgang der Rohstahlproduktion auf rund 44 Millionen Tonnen.

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