ThyssenKrupp stoppt Geschäfte mit Iran

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Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp stoppt sämtliche Geschäfte mit dem Iran. Das Unternehmen unterstütze damit die Sanktionspolitik Deutschlands, der EU und der USA. Dem Iran wird vorgeworfen, heimlich an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Die Führung der Islamischen Republik hat dies zurückgewiesen.

Der größte deutsche Stahlkonzern ThyssenKrupp stoppt sämtliche Geschäfte mit dem Iran. Das Unternehmen unterstütze damit die Sanktionspolitik Deutschlands, der EU und der USA. Dem Iran wird vorgeworfen, heimlich an einem Atomwaffenprogramm zu arbeiten. Die Führung der Islamischen Republik hat dies zurückgewiesen.

ThyssenKrupp kündigte an, keine neuen Geschäfte mit Kunden des Landes - das einst selbst an ThyssenKrupp beteiligt war - abzuschließen und sich von iranischen Beteiligungen so schnell wie möglich zu trennen. Die USA und die EU haben darüber hinaus weitere Schritte gegen iranische Firmen eingeleitet. Deutsche Konzerne haben sich in den vergangenen Jahren immer mehr aus dem Land zurückgezogen: Daimler hatte im April angekündigt, sein Engagement im Iran auf ein Minimum zurückzufahren. Zuvor hatten bereits die Münchner Rück, Linde und die Allianz ihren Rückzug erklärt. Siemens kündigte im Jänners an, keine Neuaufträge aus dem Iran mehr anzunehmen.

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