Toshiba gibt sich vorsichtig für die Entwicklung von Atomgeschäften

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Strengere Auflagen nach der Atomkatastrophe in Fukushima gefährden die Ziele des japanischen Elektronikriesen Toshiba für sein Nukleargeschäft. Das Ziel, bis März 2016 39 Aufträge für Kernreaktoren zu erhalten, müsse möglicherweise wegen strengerer Richtlinien um mehrere Jahre verschoben werden, teilte der Konzern mit.

Es könne vor allem in den USA zu Verzögerungen bei den Genehmigungen kommen. Deswegen werde es schwer, wie geplant in vier Jahren umgerechnet 8,7 Mrd. Euro im Atomgeschäft umzusetzen. Toshiba gehört zu den größten Vertragspartnern des havarierten Atomkraftwerks Fukushima. Das operative Ergebnis will Toshiba in den nächsten drei Jahren auf 500 Mrd. Yen (4,36 Mrd. Euro) mehr als verdoppeln. Der Konzern war von dem schweren Erdbeben in Japan vor mehr als zwei Monaten stark getroffen worden und rechnet früheren Angaben zufolge erst im Oktober mit einer Normalisierung seiner Produktion.

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