Toshiba will mit Übernahmen Medizinsparte ausbauen

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Der japanische Mischkonzern Toshiba will angesichts harter Konkurrenz in der Unterhaltungselektronik mit milliardenschweren Übernahmen seine Medizintechnik-Sparte massiv ausbauen. Bis März 2018 soll der Geschäftsbereich seinen Jahresumsatz auf 1 Billion Yen (rund 7 Mrd. Euro) steigern, kündigte Toshiba-Chef Hisao Tanaka am Donnerstag an.

Bereits in den kommenden zwei Geschäftsjahren will er die Spartenerlöse um 50 Prozent erhöhen auf dann 4,3 Mrd. Euro. Die Umsatzrendite soll im gleichen Zeitraum die Zehn-Prozent-Hürde knacken. Ohne Zukäufe werde es nicht gehen, sagte Tanaka. Konkrete Übernahmeziele nannte er nicht.

Im angestammten Geschäft mit Unterhaltungselektronik wird der Wettbewerbsdruck immer stärker. Wie die japanischen Wettbewerber Hitachi und Mitsubishi Electric sowie die europäischen Rivalen Siemens und Philips setzt Toshiba auf eine wachsende Nachfrage in der Medizintechnik aufgrund der Alterung der Bevölkerung in vielen Industriestaaten.

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Toshiba ist der kleinste der vier großen Hersteller von Computer- und Kernspintomographen. In der Branche machen die Japaner den großen Rivalen GE, Siemens und Philips hin und wieder mit aggressiven Preisvorstößen das Leben schwer. Sie konnten bisher ihren Marktanteil allerdings nicht dauerhaft ausbauen.

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