Campen hat im zweiten Coronajahr einen Aufschwung erlebt. Die Anzahl der Nächtigungen an Campingplätzen ist im vergangenen Jahr um rund 6 Prozent auf 6 Millionen gestiegen.
Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 sind die Übernachtungen an Campingplätzen allerdings um rund 11 Prozent zurückgegangen.
Campingurlaub war 2021 insbesondere in Kärnten, Tirol und Salzburg gefragt. In Kärnten zogen die Nächtigungen an Campingplätzen im Vergleich zu 2020 um 9 Prozent auf 2,38 Millionen an, in Tirol stiegen sie um 3,8 Prozent auf 1,52 Millionen und in Salzburg um 4,8 Prozent auf rund 633.000.
Das größte Plus wurde mit 21,4 Prozent auf rund 568.000 Übernachtungen in der Steiermark verzeichnet. Auch in Wien wurde mehr gecampt: In der Bundeshauptstadt erhöhten sich die Nächtigungen an Campingplätzen im Vergleich zu 2020 um rund ein Fünftel auf knapp 34.000. Ein Rückgang wurde im Burgenland (-0,5 Prozent), Niederösterreich (-0,5 Prozent) und Vorarlberg (-4,9 Prozent) verzeichnet, geht aus Daten der Statistik Austria hervor.
"Ein großer Vorteil vom Camping in Pandemie-Zeiten ist, dass die physische Distanz leicht eingehalten werden kann und die Camper:innen den Großteil ihres Urlaubs an der frischen Luft verbringen", so ÖCC-Präsident Tomas Mehlmauer laut einer Aussendung.