Tourismus

Erste Ferien-Bilanz: Salzburg und Tirol zu 80 Prozent ausgelastet

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Nach der ersten Semesterferienwoche ist die Bilanz der Skigebiete im Westen recht gut. Die Buchungen erfolgen nach wie vor sehr kurzfristig.

„Einschätzungen nach der ersten Semesterferienwoche zeichnen ein positives Bild für unsere Tourismus-Branche in den Skigebieten. Demnach verzeichnen einige Urlaubsregionen eine Auslastung von bis zu 80 Prozent “, sagt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger.

40 Prozent der Buchungen kurzfristig

Das gilt für Salzburg und Tirol, wo bis zum Ende der Wintersaison eine Auslastung von rund 80 Prozent erwartet wird. In anderen Skigebieten läuft es nicht ganz so gut. Die Reservierungen erfolgen aber weiter sehr kurzfristig. So entfielen in den letzten sieben Tagen 40 Prozent der Buchungen auf eine Anreise in den folgenden vier bis sechs Wochen. "Für Februar und März kommen also nach wie vor Buchungen dazu“, so Köstinger - der heimische Tourismus sei "auf dem besten Weg der Erholung".

Nachfrage ausländischer Gäste steigt

Zudem sei in den letzten vier Wochen die Nachfrage aus Deutschland, den Benelux-Ländern und Skandinavien gestiegen. Auch Gäste aus den Niederlanden und Großbritannien interessieren sich wieder verstärkt an Skiurlaub in Österreich.

Minus 22 % gegenüber Vorkrisenwinter erwartet

Das WIFO geht davon aus, dass sich die Erholung des Tourismus weiter fortsetzen und sich die Nachfrage sukzessive dem Vorkrisenniveau annähern wird. Für die Wintersaison 2021/22 erwartet man ein Gesamtnächtigungsvolumen von 56,7 Millionen. Im Vergleich zum letzten Vorkrisenwinter 2018/19 ist dies ein Minus von 22,2 Prozent. Gegenüber dem vergangenen Winter 2020/21, der für den Tourismus praktisch komplett ausfiel (damals betrug das Nächtigungsminus 92,4 Prozent)  ist das eine deutliche Verbesserung.

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