Ukraine-Krise belastet Dow Jones nur leicht

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Die New Yorker Aktienbörsen haben am Donnerstag einhellig etwas tiefer geschlossen. Der Dow Jones verlor0,25 Prozent auf 17.079,57 Zähler.

Die verschärften Spannungen in der Ostukraine hatten die Wall Street zum Sitzungsbeginn belastet und positive US-Konjunkturnachrichten überschattet, die Indizes erholten sich jedoch im weiteren Handelsverlauf leicht. Zudem verwiesen New Yorker Aktienhändler auf ein dünnes Handelsvolumen im Vorfeld des am kommenden Montag bevorstehenden US-Feiertags 'Labor Day'.

Die Vereinigten Staaten haben indessen den Konjunktureinbruch vom Jahresbeginn im Frühjahr mehr als aufgeholt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal um annualisiert 4,2 Prozent gewachsen, Volkswirte hatten nur ein Plus von 3,9 Prozent erwartet. Erholt präsentiert sich auch der Häusermarkt: Die schwebenden Hausverkäufe legten im Juli auf ihr höchstes Niveau seit 11 Monaten zu.

Unternehmensnachrichten brachten indessen Einzelhandelswerte unter Druck. So sackten die Papiere von Williams-Sonoma um 11,96 Prozent auf 65,93 Dollar ab. Der Haushaltswaren-Händler hatte mit seiner Gewinnprognose die Erwartungen verfehlt. Für die Titel des Modeunternehmens Abercrombie & Fitch ging es nach einem unerwartet deutlichen Umsatzrückgang im zweiten Quartal um 4,84 Prozent auf 41,87 Dollar abwärts. Das Bekleidungsunternehmen Guess hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt, woraufhin die Titel um 8,81 Prozent auf 23,38 Dollar fielen.

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