UniCredit: Halbjahresgewinn ein Viertel unter 2012

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Die italienische Bank-Austria-Konzernmutter UniCredit hat im ersten Halbjahr 2013 unterm Strich einen Nettogewinn von 810 Mio. Euro ausgewiesen. Das war ein Rückgang um 25,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012.

Für Kreditausfälle musste im Jahresvergleich weniger zur Seite gelegt werden: Im ersten Halbjahr standen die Neudotierungen im Gesamtkonzern bei 2,9 Mrd. Euro, ein Rückgang um 7,7 Prozent im Vergleich zur gleichen Zeit voriges Jahr. Auch heuer halfen bei UniCredit Sondererträge aus Anleihe-Rückkäufen in der Quartalsbilanz, die sich in Buchgewinnen in dreistelliger Millionenhöhe niederschlugen.

Im zweiten Quartal lagen die Kreditrisikovorsorgen bei rund 1,66 Mrd. Euro - um 8,8 Prozent weniger als im zweiten Quartal 2012, aber doch wieder ein Drittel mehr als im ersten Quartal heurigen Jahres. Der Nettogewinn betrug 361 Mio. Euro - das ist mehr als doppelt so viel wie im zweiten Quartal 2012, aber ein Rückgang um 19 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2013.

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Konzernchef Federico Ghizzoni spürt Signale des Wirtschaftsaufschwungs in Italien. "Trotz nach wie vor vorhandenen Schwierigkeiten in der Eurozone und eines weiteren Rückgangs der italienischen Wirtschaft beobachtet UniCredit erste positive Signale einer Trendwende in Italien", sagte der Banker in der Halbjahresmitteilung. Die Kreditvergabe ziehe an. Außerdem bemühe sich die Bank weiterhin um eine Senkung der Kosten, um wettbewerbsfähig zu sein.

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