So funktioniert das Einweg-Pfand-System, das ab 1. Jänner 2025 nach Österreich kommt. So gibt es Geld für die Pfandflaschen.
Der Handel macht sich bereit für die Einführung des neuen Pfandsystems für Einwegplastikflaschen und Aludosen am 1. Jänner 2025. Die REWE Group (Billa, BIPA, Penny, ADEG) hat bereits die Hälfte aller Filialen umgerüstet und wird bereits im nächstem Jahr mehrere 100 Millionen Einwegpfandgebinden im Jahr zurücknehmen können.
25 Cent für Flaschen und Dosen mit Pfandlogo
So funktioniert’s. Ab 1. Jänner 2025 gibt es für alle Flaschen und Dosen mit Pfandlogo 25 Cent retour.
- Alle geschlossenen Getränke in Kunststoffflaschen und Metalldosen mit einer Füllmenge von 0,1 bis 3 Liter tragen künftig das Pfandlogo.
- Ausgenommen sind Produkte mit einem Milchanteil von mehr als 51 % sowie Sirupe.
- Das Gebinde darf nicht zerdrückt sein.
- Das Etikett muss unversehrt, der Strichcode gut lesbar sein.
- Der Flaschenverschluss muss für die Pfandeinlösung nicht auf der Flasche sein.
„Aus alten Dosen und Flaschen werden neue Getränkeverpackungen. Das schont das Klima, spart wertvolle Ressourcen und ist ein wichtiger Schritt zur Erreichung der österreichischen Recyclingziele. Als REWE Group sind wir stolz darauf, gemeinsam mit unseren Kund:innen Teil der Lösung zu sein“, so REWE-Chef Marcel Haraszti.
Dank einer hauseigenen Logistik wird die Abholung der Gebinde bei allen Standorten keine zusätzlichen Leerfahrten verursachen, da die Gebinde CO2-schonend direkt bei Waren-Anlieferungen mitgenommen werden. Um auch die Mitarbeiter:innen bestens auf die Umstellung vorzubereiten, erfolgen demnächst österreichweit intensive Schulungen. „Für deren Einsatz vor Ort möchte ich mich jetzt schon im Namen der REWE Group bedanken“, so Haraszti.
Für die Umrüstung bestehender und den Kauf neuer Automaten hat das Unternehmen einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand genommen, hinzu kommen Transport- und Lagerkosten.