Werkstättenkette will geplanten Rückzug von ATU aus Österreich für Expansion nützen.
Die heimische Werkstattkette Lucky Car prüft derzeit, die Standorte der deutschen Kfz-Werkstatt- und Fachhandelskette ATU zu übernehmen. Es geht dabei um den Werkstättenbetrieb der österreichischen Filialen. Ziel sei es, den Werkstättenbetrieb an möglichst vielen der Standorte zu übernehmen, teilte Lucky Car in einer Aussendung mit. Eine entsprechende Erklärung wurde am 24. November unterzeichnet.
ATU hat kürzlich mitgeteilt, sich aus dem österreichischen Markt zurückzuziehen. Daher suche man einen Käufer für die 25 Standorte. "Wir führen eine Due-Diligence-Prüfung durch und hoffen bei entsprechendem Ergebnis, die Übernahme aller Werkstätten Anfang 2024 abschließen zu können", sagte Ostoja "Ossi" Matic, Gründer und Eigentümer von Lucky Car. Man werde "die Standorte zukunftsfit machen und so möglichst viele Arbeitsplätze sichern", teilte Matic weiters mit. Derzeit beschäftigt ATU in Österreich rund 430 Mitarbeiter.
Lucky Car wurde 2008 von Matic gegründet. Die Kette umfasst insgesamt 44 Standorte in Österreich. Dabei handelt es sich sowohl um Franchise- als auch um Eigenstandorte, teilte das Unternehmen weiters mit.