Rekordwachstum

Mobilfunker spusu feiert erfolgreichstes Quartal der Firmengeschichte

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2015 stieg spusu als Newcomer in den Mobilfunkmarkt ein. In kurzer Zeit machte sich das Weinviertler Unternehmen, hinter dem die Familie Pichler steht, einen Namen und feiert nun – mit einem Neukundengewinn von rund 50.000 Personen – das  stärkste Quartal in der Unternehmensgeschichte.

„einfach. menschlich. fair. legendär!“ – mit diesem Leitspruch verschaffte sich spusu hierzulande Bekanntheit und konnte rasch auch Testimonials wie die ehemaligen Fußballprofis Hans Krankl und Toni Polster sowie den Humoristen und TV-Moderatoren Harry Prünster mit ins Boot holen.  

Mobilfunk: Rekordquartal und Expansion

Für seinen Kundenservice erhält spusu immer wieder Auszeichnungen, kürzlich von der Österreichischen Gesellschaft für Verbraucherstudien. Aktuell hat das Team in diesem Bereich, der fast täglich um neue Mitarbeiter wächst, alle Hände voll zu tun und stemmt im Schnitt täglich ca. 4.000 Telefonate, 1.500 Mails sowie 2.000 WhatsApp-Nachrichten.

„Preislich muss es fair und attraktiv sein, damit die Kunden wechseln. Um sie aber auch zu halten, muss man sie durch Qualität und Service überzeugen. Wir sind stolz darauf, dass wir nicht nur der Mobilfunker mit dem stärksten Kundenwachstum, sondern auch mit der geringsten Fluktuation sind. Das Ziel ist es, heuer um 200.000 Kunden zu wachsen“, sagt Franz Pichler, Gründer und Geschäftsführer von spusu.

Auch mit dem Geschäft der 5G-Tarife, die seit Jahresbeginn angeboten werden, ist er zufrieden. Hier zählt spusu nach wenigen Monaten mehr als 35.000 Kunden. Neben dem heimischen, mischt das Unternehmen auch die Märkte in Italien und im Vereinigten Königreich erfolgreich auf. Mit Juni steht die Expansion in ein weiteres Land an - welches, verrät man noch nicht.

Glasfaser: Investition in die Zukunft  

 Dank eines Umsatzanstiegs von knapp 55 Millionen im Jahr 2022 auf über 67 Millionen Euro im Jahr 2023 steigen auch die Investitionen von spusu.

Diese konzentrieren sich im Moment stark auf den Glasfaserausbau – einen Bereich, in dem das Unternehmen seit eineinhalb Jahren tätig ist und aktuell einen zweistelligen Millionenbetrag aufwendet. Der Fokus liegt dabei auf dem ländlichen Raum.

Pichler sagt: „Wir sind keine Aktiengesellschaft, sondern ein Familienunternehmen. Bei uns zählt nicht der beste Quartalsabschluss, wir verfolgen eine langfristige Ausrichtung mit konstantem, nachhaltigem Wachstum. Daher reinvestieren wir einen Großteil unserer Gewinne. Das größte Potential sehen wir aktuell im Glasfaserausbau. In den letzten 100 Jahren hatten wir Kupfer unter der Erde, die nächsten 100 Jahre und darüber hinaus wird es Glasfaser sein.“

Österreich bei Glasfaserausbau international noch hinten

In diesem Bereich liegt Österreich im internationalen Vergleich weit abgeschlagen – von rund vier Millionen Haushalten im Land nutzen erst ca. 10 Prozent einen Glasfaseranschluss. Im Festnetzbereich zählt spusu aktuell über 25.000 Kunden, ein Großteil davon entfällt auf Glasfaser. Zusätzlich zum eigenen Ausbau durch die eigens gegründete Baufirma spusu Infrastruktur GmbH mit sieben Bautrupps gibt es Kooperationen mit nahezu allen offenen Glasfasernetzen in Österreich. „Offene Netze sind wichtig für den freien, fairen Wettbewerb und gewährleisten, dass der Kunde das beste Angebot bekommt“, ergänzt Pichler.  

Neue Wege: Von E-Bikes zu Weinflaschen  

Neben dem Mobilfunk- und Glasfaserbereich konnte sich spusu auch in anderen Branchen erfolgreich positionieren. Im Jahr 2022 war Franz Pichler auf der Suche nach einem E-Bike, mit klaren Ansprüchen: „Ich wollte einfach nur aufsteigen und losfahren und das so lange wie möglich und mit starker Akkuladung“. Nachdem er am heimischen Markt nicht fündig wurde, beschloss der ambitionierte Techniker kurzerhand, gemeinsam mit seinem Team ein eigenes spusu-E-Bike zu entwickeln. Heute gibt es eine eigene Werkstatt in Wolkersdorf, in der ganz getreu dem Motto „Made in Weinviertel“ gefertigt wird.

Der Fokus liegt auf hoher Qualität, einfacher Funktionsweise und – wie in den anderen Sparten des Unternehmens – einzigartigem Service inklusive Zustellung des E-Bikes bis zur Haustür. Mit dem heurigen Verkaufsstart ist „Selbermacher“ Pichler zufrieden. Es wurden bereits über 300 E-Bikes abgesetzt, obwohl die Saison erst begonnen hat. 

Auch Wein verkauft spusu mittlerweile. Pichlers Frau Andrea verantwortet den Wein-Sektor. Im ersten Jahrgang gab es drei Sorten – the first (Gemischter Satz), the green (Grüner Veltliner), the fusion (Cuvée rot) – von denen insgesamt 6.000 Flaschen abgefüllt wurden.

Bereits innerhalb des ersten Jahres konnten sie zahlreiche Auszeichnungen und Bestnoten einfahren – beispielsweise von Falstaff, A la Carte und wein.plus. „the first“ gewann sogar kürzlich den ersten Preis einer Blindverkostung unter 245 Weinen in London. Auch das Wein-Business will Familie Pichler weiter aufbauen. 2025 wird die Anbaufläche von acht auf 12 Hektar erweitert und eine eigene Weinkellerei errichtet, in der bis zu 50.000 Flaschen pro Jahr abgefüllt werden sollen. Das Sortiment wird laufend erweitert – aktuell etwa um einen Welschriesling, Weißburgunder und einen „spusecco“ Schaumwein.

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