Steyr Automotive (vormals MAN) will seine Produkte künftig über das Netz der Lagerhäuser in Österreich, aber auch in Deutschland und der Schweiz vertreiben.
Steyr Automotive und Raiffeisen Ware Austria (RWA/Lagerhaus-Genossenschaften) haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet, die Vertragsgespräche seien in der finalen Phase, berichtete Steyr Automotive in einer Presseaussendung am Montag.
Konkret geht es um die Kooperation im Bereich Handel, Service und Ersatzteile-Versorgung für die Produkte der Marke "Steyr Automotive". Es sei noch zu früh, um über Details wie Stückzahlen zu sprechen, hieß es aus dem Unternehmen. Im Frühjahr sollen die ersten in Steyr produzierten Transporter (LCV) verfügbar sein, sowohl mit Diesel- als auch mit Elektroantrieb. Diese seien der Auftakt einer neuen Produktpalette von Nutzfahrzeugen und leichten Lkw von 8 bis 12 Tonnen.
Steyr-Automotive-Geschäftsführer Florian Mayrhofer sieht in der RWA mit ihrer Struktur der Lagerhaus-Genossenschaften einen ausgezeichneten Partner mit einem flächendeckenden Netz an Niederlassungen. "Dieses wird durch unsere Außendienstmitarbeiter perfekt ergänzt." RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf will durch die neue Kooperation das Nutzfahrzeuggeschäft weiter ausbauen und professionalisieren.