US-Arbeitsmarkt stagnierte im August bei 9,1 Prozent

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In dem von Börsenturbulenzen und einer drohenden Staatspleite geprägten August stagnierte die Zahl der Beschäftigten überraschend, teilte das Arbeitsministerium am Freitag mit. Ökonomen hatten ein Plus von 75.000 erwartet . Eine schlechtere Arbeitsmarktbilanz hatte es zuletzt im September 2010 gegeben, als sogar Stellen wegfielen.

Im Juni und Juli wurden zudem 58.000 Jobs weniger geschaffen als bislang erwartet. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 9,1 Prozent. Allerdings trug auch ein Sondereffekt zu dem schwachen Ergebnis bei: Wegen eines Streiks beim Telekomkonzern Verizon fielen allein 45.000 Beschäftige aus der Bilanz heraus.

Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Konsumausgaben, die wiederum rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen. Der Konsum leidet auch unter der schwachen Lohnentwicklung. Die Stundenlöhne fielen im August um durchschnittlich 0,2 Prozent.

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