Lage am US-Arbeitsmarkt trübt sich weiter ein - Börsen im Sinkflug

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Der US-Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle. Außerhalb der Landwirtschaft wurden im Juni unter dem Strich insgesamt nur 18.000 Stellen geschaffen. Im Vormonat war der Stellenaufbau mit revidiert 25.000 kaum höher ausgefallen. Von Reuters befragte Analysten hatten für Juni ein Plus von 90.000 erwartet.

Die Arbeitslosenquote stieg überraschend an. Die Quote legte von 9,1 Prozent im Vormonat auf 9,2 Prozent zu. Ökonomen hatten zuvor einen unveränderten Wert erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stagnierten. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit fiel von 34,4 Stunden auf 34,3 Stunden.

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An den Finanzmärkten fiel die erste Reaktion heftig aus: Während die Ölpreise kräftig ins Minus drehten, profitierten sichere Anlagen wie deutsche und amerikanische Staatsanleihen. Die Aktien reagierten mit deutlichen Kursabschlägen. Der Euro stieg um rund einen halben Cent auf über 1,43 US-Dollar.

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