Die US-Börsen haben am Montag etwas fester geschlossen. Der Dow Jones stieg um 0,44 Prozent auf 17.076,87 Punkte. Angetrieben wurden die Börsen von positiv aufgenommen Aussagen vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole und von neuen Fusions-Nachrichten.
Der S&P-500 Index gewann 0,48 Prozent auf 1.997,92 Zähler. Der Index stieg im Verlauf erstmals in seiner Geschichte über 2.000 Punkte, fiel dann aber wieder unter diese Marke zurück. Der Nasdaq Composite Index legte 0,41 Prozent zu.
Die am Wochenende von der Konferenz der führender Geldpolitiker in Jackson Hole ausgesandten Signale wurden von Börsianern positiv interpretiert. So sieht US-Notenbankchefin Janet Yellen anscheinend noch keinen zeitnahen Handlungsbedarf für eine Zinswende.
Für Bewegung sorgten auch Übernahmemeldungen. Die Fast-Food-Kette Burger King will die kanadische Kaffee-und Donut-Kette Tim Hortons übernehmen und so durch Verlegung des Hauptsitzes nach Kanada Steuern sparen. Die Burger-King-Aktien stiegen kräftig um 19,51 Prozent auf 32,40 Dollar. Aktien von Tim Hortons gewannen 18,91 Prozent auf 74,72 Dollar.
Auch aus der Pharmabranche gab es Übernahmenachrichten. Der Schweiz Konzern Roche sicherte sich für 8,3 Mrd. Dollar den Zuschlag für das US-Biotechnologieunternehmen Intermune. Aktien von Intermune schlossen mit einem kräftigen Plus von 35,41 Prozent.
Die beiden Tagesgewinner im Dow Jones waren JP Morgan (plus 1,45 Prozent) und Goldman Sachs (plus 1,37 Prozent). Die US-Aufsichtsbehörde FHFA und Goldman Sachs hatten sich wegen umstrittener Hypothekengeschäfte aus der Zeit vor der Finanzkrise geeinigt.