US-Börsen wegen Budgetstreit schwächer

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones gab 128,57 Punkte oder 0,84 Prozent auf 15.129,67 Einheiten nach.

Die USA steuern weiter auf einen Finanzierungsnotstand hin und belastete damit die Stimmung an der Wall Street. Der Senat in Washington lehnte einen Gesetzesentwurf des Abgeordnetenhauses ab, der die Regierung vorläufig mit einem Übergangsetat über Wasser gehalten hätte. Die Vorlage sah zugleich allerdings vor, die Umsetzung des Kerns der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama um ein Jahr zu verschieben. Das ist für Obama und die Demokraten nicht akzeptabel. Nun ist wieder das von den Republikanern beherrschte Abgeordnetenhaus am Zuge. Die Zeit für eine rechtzeitige Einigung ist knapp, denn sie läuft um Mitternacht Ortszeit (6.00 Uhr MESZ) ab.

Im Leitindex Dow Jones Industrial gaben die Aktien von 29 der 30 dort notierten Unternehmen nach. Größter Verlierer war das Papier von Procter & Gamble mit minus 2,09 Prozent, gefolgt von den Anteilsscheinen von Nike und Coca-Cola, die jeweils etwa 1,5 Prozent einbüßten. Klare Aktienverkäufe gab es auch im Finanzbereich zu sehen. Die Aktien von Goldman Sachs sanken um 0,89 Prozent ein und die von JPMorgan um 1,05 Prozent. Unter den Dow-Werten konnten nur Cisco Systems mit plus 0,43 Prozent zulegen.

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