Die US-Börsen sind am Mittwoch mit negativen Vorzeichen in den verkürzten Handelstag gestartet. Die in Europa wieder ausgebrochenen Sorgen um die Euro-Schuldenkrise rückten an der Wall Street in der Hintergrund, da erfreuliche Daten vom US-Arbeitsmarkt die Stimmung etwas aufhellten. Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor hingegen belastete.
Bis 16.05 Uhr sank der Dow Jones Industrial Index um 41,57 Einheiten oder 0,28 Prozent auf 14.890,84 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 8,73 Punkte oder 0,54 Prozent auf 1.605,35 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 10,54 Punkte oder 0,31 Prozent auf 3.422,86 Einheiten.
Nicht nur die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten fielen besser als erwartet aus, sondern auch der Bericht des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP für den Monat Juni. ADP meldete einen überraschend starken Stellenaufbau, was laut der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) mit Blick auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag die Erwartung erhärtet, dass auch hier ein robuster Zuwachs bekannt gegeben wird.
Der ISM-Index für den US-Dienstleistungssektor fiel kurz nach Börsenstart schwächer als erwartet aus. Dieser lag für den Monat Juni bei 52,2 Punkten nach 53,7 Punkten im Mai. Analysten hatten mit 54 Punkten gerechnet. Der Euro stieg daraufhin gegenüber dem US-Dollar auf ein Tageshoch. Die Charts der US-Indizes zeigten in einer ersten Reaktion nach unten.