US-Modekette Abercrombie & Fitch verliert an Boden

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Die auf junge Mode spezialisierte US-Kette Abercrombie & Fitch findet immer weniger Kunden. Im abgelaufenen dritten Quartal sank der Umsatz um 12 Prozent auf 1,03 Mrd. Dollar (763,3 Mio. Euro), wie der Rivale von Zara und Forever 21 am Dienstagabend bekanntgab. Es war der siebente Rückgang in Folge. Auch das bevorstehende, wichtige Weihnachtsgeschäft dürfte das Ruder nicht herumreißen.

Abercrombie rechnet für das laufende vierte Quartal mit einem Rückgang "im niedrigen zweistelligen Prozentbereich". Ein Grund für die Nachfrageschwäche ist nach Einschätzung von Experten, dass weniger Jugendliche einen Job haben. Wegen der vergleichsweise hohen Preise für die Trendklamotten mit dem Elch greifen viele Teenager lieber zu günstigerer Ware. Das Unternehmen senkte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr auf 1,40 bis 1,50 Dollar je Aktie von 3,15 bis 3,25 Dollar. Abercrombie-Aktien sanken außerbörslich um 15 Prozent. Zu Abercrombie gehört auch die Jugend-Marke Hollister.

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