US-Senat stockt Verschrottungsprämie auf

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Die auch in den USA eingeführte Verschrottungsprämie kann vorerst weiter gezahlt werden. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte am Donnerstagabend auch der Senat in Washington einer Aufstockung der Mittel um weitere zwei Milliarden Dollar (1,39 Mrd Euro) zu und bewahrte das Regierungsprogramm damit vor dem vorzeitigen Aus.

Von "Cash for Clunkers" (Bares für Rostlauben), wie die Abwrackprämie in USA genannt wird, erhofft sich die Regierung von Präsident Obama eine Ankurbelung der schwer angeschlagenen US-Autoindustrie und einen Umstieg amerikanischer Autobesitzer auf neuere, spritsparende Modelle.

Obama begrüßte die Zustimmung der Senatoren. "Nun haben mehr amerikanische Verbraucher die Chance, neuere, spritsparende Autos zu kaufen, und die amerikanische Wirtschaft wird weiter den dringend benötigten Schub erhalten", hieß es in einer Erklärung des Präsidenten.

Die ursprünglich für das Projekt bereitgestellte eine Milliarde Dollar war nach dem Start Ende Juli binnen Tagen aufgebraucht. Nach den ursprünglichen Planungen sollten durch das Programm rund 250.000 Alt-Fahrzeuge durch neuere, spritsparende Modelle ersetzt werden.

Autokäufer sollen je nach Spritersparnis des Neufahrzeugs Gutscheine über 3.500 Dollar oder 4.500 Dollar erhalten. Das alte Auto muss mindestens ein Jahr auf den Namen seines Besitzers zugelassen sein und mehr als gut 13 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, das neue Fahrzeug deutlich weniger. Die Altfahrzeuge müssen verschrottet werden.

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