Vienna-Insurance-Group-Chef Günter Geyer erwartet in Osteuropa ein stärkeres Wachstum als im Westen. Für die Versicherungen habe es in der Krise Wachstumsrückgänge gegeben, nun sei in der Region wieder ein Schub zu erwarten. Im Jahr 2010 kamen 53,8 (53,1) Prozent der Konzern-Prämieneinnahmen in Höhe von 8,7 Mrd. Euro von den Tochtergesellschaften außerhalb Österreichs.
Auf die Lebensversicherung entfielen in Österreich und im Ausland 44,5 (42,3) Prozent. In Österreich legten die verrechneten Prämien 2010 um 4,5 Prozent auf rund 4 Mrd. Euro zu. In Tschechien gab es ein Prämienplus von 10,2 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro, in der Slowakei von 3,2 Prozent auf rund 660 Mio. Euro und in Polen von 25,7 Prozent auf 754 Mio. Euro. In Rumänien gab es dagegen einen Rückgang um 12,8 Prozent auf 536 Mio. Euro. Es habe eine Rückführung vor allem wegen Prämienanpassungen in der Sach- und Autoversicherung gegeben.
