Das unter Kartellverdacht stehende Linzer Stahlunternehmen voestalpine kooperiere mit den deutschen Behörden und habe auch "entsprechende personelle Konsequenzen" gezogen, teilte das Unternehmen mit.
Unter Vorlage umfassender Sachverhaltsdarstellungen wurde ein Kronzeugenantrag gestellt. "Sämtliche, in den vergangenen Monaten in den Medien als 'neu' oder 'zusätzlich' kolportierte Verdachtsmomente waren bereits Gegenstand von früheren Sachverhaltsdarstellungen seitens der voestalpine gegenüber den Behörden", heißt es weiter. Wie berichtet wurden sechs Leitende Angestellte in der Division Bahnsysteme ihrer Funktionen enthoben. Außerdem seien auch tiefgreifende organisatorische Maßnahmen implementiert worden, um Wiederholungsfälle zu verhindern - so würden die Compliance-Strukturen und -Prozesse seit Herbst im Konzern weltweit erweitert.