Währungsverluste bremsen Michelin aus

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Die Währungsturbulenzen in Schwellenländern haben das Ergebnis von Michelin einbrechen lassen und könnten den französischen Reifenhersteller auch im nächsten Jahr ausbremsen. Wie der Conti-Rivale mitteilte, sank der Gewinn im vergangenen Jahr um rund ein Viertel auf 1,1 Mrd. Euro.

Der Konzern sei aber auf Kurs, seine mittelfristigen Geschäftsziele für 2015 zu erreichen, sagte Michelin-Chef Jean-Dominique Senard. Dies gelte allerdings nur auf der Basis der Wechselkurse von 2012. Bereits im Oktober hatten die Franzosen wegen der hohen Währungsverluste in Schwellenländern die Gewinnprognose für 2013 gekappt.

Michelin treibt eine 2 Mrd. Euro schwere Expansion in aufstrebende Länder voran. In Staaten wie Argentinien oder Brasilien brachen die Wechselkurse in den vergangenen Monaten aber ein, weil Investoren mit dem Ende der großen Geldflut in den USA scharenweise ihr Kapital abzogen.

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In diesem Jahr rechnet Michelin wieder mit einem Plus von drei Prozent. Vor allem in den Schwellenländern werde die Nachfrage nach Reifen weiter zügig anziehen. Im kommenden Jahr peilt der Konzern einen Betriebsgewinn von 2,9 Mrd. Euro und eine Kapitalrendite von mehr als zehn Prozent an. Die Sparte Autoreifen soll dann eine Gewinnspanne von zehn bis zwölf Prozent erzielen, Nutzfahrzeugreifen sieben bis neun Prozent und Spezialreifen 20 bis 24 Prozent.

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