US-Großkonzern

"Walmart" bedroht streikende Arbeiter

Teilen

Der US-Konzern soll Arbeitnehmerrechte mit Füßen getreten haben.

Der US-Einzelhandelskonzern Walmart hat die Rechte seiner Beschäftigten in 14 US-Bundesstaaten massiv verletzt: Walmart habe die Arbeitnehmer bedroht, bestraft oder entlassen, weil sie an Kundgebungen oder Streiks teilnahmen, erklärte am Montag die US-Aufsichtsbehörde für Arbeitsrecht. Die entsprechenden Anschuldigungen seien begründet.

Aufsichtsbehörde könnte klagen
Die Behörde drohte Walmart mit einer Klage, sollte das Unternehmen sich nicht mit den Betroffenen einigen.

Der Vorsitzende des US-Gewerkschaftsverbandes AFL-CIO, Richard Trumka, erklärte, der Kampf für besser bezahlte Vollzeit-Arbeitsplätze und für eine Ende der Arbeitsrecht-Verletzungen bei Walmart gehe nicht nur die Beschäftigten an. Die zwölf Millionen Mitglieder der AFL-CIO stünden an der Seite der Walmart-Beschäftigten "auf ihrem Weg zur Gerechtigkeit".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.