Der angeschlagene Elektronik-Riese Sharp verhandelt laut einem Medienbericht weiter über einen Einstieg des weltgrößten Auftragsfertigers Foxconn, auch nachdem die ursprüngliche Frist für einen Deal am Dienstag abgelaufen ist.
Es sei aber nicht mit einer schnellen Einigung zu rechnen, weil es immer noch Differenzen über den künftigen Einfluss gebe, schrieb die Finanznachrichtenagentur Bloomberg weiter unter Berufung auf informierte Personen.
Sharp kämpft mit hohen Verlusten und ist auf frisches Geld von außen angewiesen. Der Flachbild-TV-Pionier ging bereits eine Partnerschaft mit dem Konkurrenten Samsung ein und holte sich den Chip-Spezialisten Qualcomm ins Boot. Im Herbst musste Sharp bereits offiziell Existenz-Sorgen eingestehen, zuletzt hat sich die Finanzlage mit einer Abschwächung des Yen aber etwas gebessert.
Allerdings braucht Sharp dringend viel zusätzliches Geld, weil laut Wall Street Journal im Juni eine Kreditlinie auslaufe und im September Anleihen fällig werden.