Europäische Banken haben am Montag erneut EZB-Notkredite in Milliardenhöhe in Anspruch genommen. 7,4 Mrd. Euro liehen sich die Geldhäuser bei der Notenbank zum relativ hohen Zins von 2,0 Prozent, während die Tagesgeldsätze am Interbankenmarkt Disponenten zufolge weiterhin um die Marke von 0,6 Prozent pendelten.
Gleichzeitig parkten viele Institute erneut mehr als 300 Mrd. Euro überschüssiger Liquidität bei der EZB. "Das Ganze ist Ausdruck der Vertrauenskrise, in der wir uns befinden", sagte ein Händler. Viele Banken akzeptierten aus Furcht vor Pleiten lieber den niedrigen EZB-Einlagenzins von 0,25 Prozent, als das Geld anderen Instituten zu leihen. Nachfolgend die von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten.