BRD-China: Wirtschaftsverträge unterzeichnet

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Beim Berlin-Besuch des stv. chinesischen Präsidenten Xi Jingping wurden Verträge im dreistelligen Millionenvolumen unterzeichnet.

In Anwesenheit von Xi Jingping und dem deutschen Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg schlossen unter anderem Siemens und die China Chang Jiang Energy Corp einen Vertrag zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens, das Turbinen und Kompressoren fertigen soll.

Insgesamt wurden in Berlin 10 Verträge in verschiedenen Bereichen von Wirtschaft und Wissenschaft unterzeichnet. Unter anderem wurde ein deutsch-chinesisches Normeninformationsportal feierlich eröffnet.

Zuvor führten Guttenberg und Xi Jingping ein "sehr offenes Gespräch", wie der deutsche Minister der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Dabei seien auch "kritischen Themen nicht ausgespart" worden. Bei dem Treffen hätten Protektionismusgefahren, aber auch der erhoffte Beitrag Chinas zu dem in naher Zukunft anstehenden Klimagipfel in Kopenhagen eine Rolle gespielt. Guttenberg sprach von einer "positiven Sensibilisierung" Chinas dafür, dass Kopenhagen ein Erfolg werden muss.

In Kopenhagen soll es im Dezember um verbindliche Zahlen der maßgebenden Wirtschaftsregionen zur Schadstoffminderung gehen. "Der nächste Wirtschaftsminister tut gut daran, relativ bald nach China zu reisen", lautete Guttenbergs Empfehlung.

China unterzeichnetet Milliardenverträge auch mit Russland

In Peking wiederum wurden - bei einem Besuch des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin - Wirtschaftsverträge zwischen China und Russland im Wert von 3,5 Mrd. Dollar unterzeichnet. Beide Seiten vereinbarten Investitionen chinesischer Unternehmen in der russischen Bauindustrie sowie Kredite der Chinesischen Entwicklungsbank und der Chinesischen Landwirtschaftsbank.

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