Umfangreiches Markenportfolio wird mit "Bisquit Cognac" ausgebaut.
Im Rahmen eines Plans zum Ausbau seines Markenportfolios hat der italienische Spirituosenhersteller Campari den französischen Cognac-Hersteller Bisquit Cognac erworben. Dafür zahlten die Italiener der südafrikanischen Gruppe Distell 52,5 Mio. Euro, teilte Campari in einer Presseaussendung am Mittwoch mit.
Die wichtigsten Märkte des 1819 gegründeten Cognac-Produzenten sind die Schweiz, Belgien und Südafrika. Der Deal soll im ersten Quartal 2018 abgeschlossen werden, so der Konzern, der unter der Leitung des Auslandsösterreichers Bob Kunze-Concewitz steht.
Kräftiges Ergebnisplus erwartet
Bis Ende 2017 rechnet Campari mit einem kräftigen Ergebnisplus. Im ersten Halbjahr 2017 kletterte der Umsatz um 13,5 Prozent auf 844,7 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBITDA) stieg gegenüber dem Vergleichshalbjahr 2016 um 11,5 Prozent auf 191,7 Mio. Euro. Der Nettogewinn legte um 21,1 Prozent auf 93,5 Mio. Euro zu.
Der 1860 gegründete Campari-Konzern ist als Nummer sechs der Welt positioniert und punktet mit seinem breit diversifizierten Portfolio. Mittlerweile ist der Konzern mit mehr als 50 verschiedenen Marken auf 190 Märkten vertreten. Zum Portfolio des Unternehmens zählen Marken wie Aperol, Skyy und Wild Turkey. Campari will mit organischem Wachstum und mit Akquisitionen weiter expandieren.