China: IWF soll internationale Währungsreform leiten

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China hat den IWF aufgefordert, mit der Arbeit an einer weltweiten Währungsreform zu beginnen.

Der IWF solle darauf hinarbeiten, ein "stabiles Währungsumfeld für weltweites Wachstum und Stabilität des Finanzsystems" zur Verfügung zu stellen, sagte Chinas Finanzminister Xie Xuren am Dienstag bei der Herbsttagung von IWF und Weltbank in Istanbul.

Er äußerte sich nicht näher dazu, welche Art von Reformen China sich vorstellt. Dennoch wurde deutlich, dass die Regierung in Peking immer noch unzufrieden mit den weltweiten Wechselkursschwankungen ist.

Chinas Zentralbankgouverneur Zhou Xiaochuan hatte vor einigen Monaten Aufsehen mit der Forderung erregt, den Dollar als Leitwährung abzuschaffen und an seine Stelle die Sonderziehungsrechte des IWF zu setzen. Seither haben sich chinesische Spitzenpolitiker aber von diesem Vorschlag distanziert.

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