Der im mittelböhmischen Kolin ansässige Pkw-Hersteller TPCA (JV von Toyota, Peugeot und Citroen) hat 2009 seine Produktion und seinen Umsatz gesteigert. Die Erlöse stiegen um 5,8 % auf 51,8 Mrd. Kronen (2,04 Mrd. Euro), der Gewinn vor Steuern stagnierte jedoch bei 1,4 Mrd. Kronen. TPCA produzierte im vergangenen Jahr 332.489 Fahrzeuge - um 2,5 % mehr als 2008.
Die Muttergesellschaften seien zwar von der Wirtschaftskrise schwer getroffen worden, doch die von TPCA erzeugten Automodelle würden sich gut verkaufen, hieß es. Eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde nicht abgegeben. TPCA baut den "Toyota Aygo", "Citroen C1" und "Peugeot 107".
Der größte Autobauer in Tschchien, die VW-Tochter Skoda-Auto, teilte unterdessen mit, dass Skoda ab April das Modell "Fabia" auch freitags produzieren werde. Im 1. Quartal 2010 war die Produktion auf 4 Tage pro Woche reduziert worden. Im Jänner und Februar 2010 seien aber bei Skoda um ein Drittel mehr Autos produziert worden als im gleichen Zeitraum 2009, sagte Firmensprecher Jaroslav Cerny.
Vorstandschef Reinhardt Jung stellte für heuer einen neuen Verkaufsrekord in Aussicht. 2009 produzierte Skoda Auto 684.200 Autos, um 1,4 % mehr als 2008. Allerdings schrumpfte der Nettogewinn um 68 % und die Erlöse um 6,2 %.
