Deutz erwartet heuer Erholung der Geschäfte

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Der Motorenhersteller erwartet nach den Einbrüchen 2009 im laufenden Jahr wesentlich bessere Geschäfte. 2010 peile der Konzern einen Absatz und Umsatz deutlich über dem Vorjahr an sowie ein positives operatives Ergebnis.

Hoffnung schöpft Konzernchef Helmut Leube unter anderem daraus, dass die Bestellungen im vierten Quartal 2009 rund 12 % über dem 3. Quartal lagen, wobei insbesondere die Nachfrage nach Motoren für Baumaschinen angezogen habe. Der Absatz habe um 18 %, der Umsatz um knapp 19 % über dem Zeitraum Juli bis September gelegen.

Der Traditionskonzerns hatte 2009 mit wegbrechenden Aufträgen zu kämpfen. Der Motorenabsatz fiel mit 117.916 (Vorjahr: 252.359) noch schwächer aus als von Deutz zuletzt erwartet worden war. Leube hatte einen Rückgang nur um die Hälfte in Aussicht gestellt. Der Umsatz fiel wie von Analysten um 42 % auf 863,4 Mio. Euro.

Das EBIT vor Einmaleffekten brach auf minus 46,3 Mio. Euro nach einem angepassten Vorjahreswert von plus 21,7 Mio. Euro ein. Analsten hatten ein bereinigtes EBIT von 40 Mio. Euro erwartet. Unterm Strich stand ein Verlust von 119,8 (Vorjahr: -4,2) Mio. Euro. Eine Dividende zahlt Deutz wie im Vorjahr nicht.

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