Euro-Wirtschaft schrumpfte im 1. Quartal so stark wie noch nie

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Die Wirtschaft des Euroraums ist zu Jahresbeginn so stark geschrumpft wie nie zuvor. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei in den ersten drei Monaten 2009 um 2,5 Prozent zum Vorquartal gesunken, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit und bestätigte damit vorläufige Daten. Im vierten Quartal war die Wirtschaftsleistung um 1,8 Prozent zurückgegangen.

Auf Jahressicht schrumpfte die Euroraum-Wirtschaft um 4,9 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte stärker als zunächst ermittelt. Im Schlussquartal 2008 war die Jahresrate bei minus 1,7 Prozent gelegen. Besonders stark brachen im ersten Quartal die Ausfuhren (minus 8,8 Prozent) und die Investitionen der Unternehmen (minus 4,1 Prozent) ein. Die Konsumausgaben sanken mit 0,5 Prozent vergleichsweise moderat.

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