KlöCo will "Kriegskasse" füllen

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Der deutsche Stahlhändler Klöckner & Co will sich über eine Kapitalerhöhung in Höhe von 200 Mio. Euro mehr Spielraum für Zukäufe verschaffen. Der Konzern kündigte an, 20 Mio. Aktien zum Stückpreis von zehn Euro herauszugeben. Der Bruttoemissionserlös solle genutzt werden, um bei einer wirtschaftlichen Erholung wieder Akquisitionen tätigen zu können.

Zudem soll die Summe dazu dienen, den bei einer Geschäftsbelebung erhöhten Bedarf an Umlaufvermögen zu decken, ohne die Verschuldung deutlich zu erhöhen. Die im MDax notierte Aktie startete mit einem Minus von 8,9 Prozent in den Handel und lag bei 16,41 Euro.

Die Aktionäre könnten für sieben alte Aktien drei neue Papiere erwerben, teilte das Unternehmen mit. Die Bezugsrechte könnten vom 8. bis 21. September ausgeübt werden.

KlöCo hatte sein Wachstum jahrelang durch Zukäufe vorangetrieben. Nach dem Beginn der Stahlkrise im vergangenen Jahr hatte sich das Unternehmen jedoch mit Akquisitionen zurückgehalten. Vorstandschef Thomas Ludwig hatte kürzlich angekündigt, sich nun wieder vor allem in den USA und Europa nach Zukäufen umschauen zu wollen.

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