Österreich mit +1,1 Prozent nur hinter Belgien und Estland.
Österreich verzeichnete im September mit einem Plus von 1,1 Prozent die dritthöchste Inflationsrate in der EU. Höher lag die Teuerung nur in Belgien (+1,8 Prozent) und Estland (+1,7 Prozent). Der Durchschnitt der EU und der Eurozone machte je 0,4 Prozent aus, geht aus den am Montag präsentierten jüngsten Zahlen von Eurostat hervor.
Zehn Staaten wiesen sinkende Inflationsrate auf. Das stärkste Minus fuhr Bulgarien (-1,1 Prozent) ein, vor Kroatien (-0,7 Prozent) und der Slowakei (-0,5 Prozent).
Der stärkste Aufwärtsimpuls für die jährliche Inflation im Euroraum kam von Restaurants und Cafes mit +0,08 Prozentpunkten. Dann folgen Mieten sowie Tabak (je +0,05 Prozentpunkte), während Kraftstoffe für Verkehrsmittel (-0,12 Prozentpunkte), Gas (-0,11 Prozentpunkte) und Flüssige Brennstoffe (-0,10 Prozentpunkte) am stärksten preisdämpfend wirkten.
Bei der monatlichen Inflationsrate lag Österreich im September mit 1,0 Prozent sogar an zweithöchster Stelle hinter Italien (+1,9 Prozent). Der Euroraum verzeichnete +0,4 Prozent, die EU eine leichte Teuerung um 0,2 Prozent.