Siemens: Linz soll metallurgisches Zentrum bleiben

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Linz soll trotz des geplanten Jobabbaus bei Siemens VAI das metallurgische Zentrum des Konzerns bleiben. Das hat Siemens-AG-Vorstandsmitglied Siegfried Russwurm dem oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer (V) und dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Rudolf Trauner, bei Gesprächen in München zugesagt.

Die Siemens VAI Metals Technologies hatte kürzlich angekündigt, bis Ende des kommenden Jahres 200 der 1.500 fix Angestellten am Standort Linz abbauen zu wollen. Die Zahl der Leasingkräfte, die bei Auftragsspitzen eingesetzt werden, ist bereits von 500 auf 350 reduziert worden.

Er habe an Russwurm appelliert, "die Zahlen noch einmal zu überdenken", berichtete Pühringer nach dem Gespräch vor Journalisten. "Das ist mir auch zugesagt worden." Siemens werde nur in Relation zum Geschäftsverlauf Personal reduzieren, ergänzte Trauner. Russwurm habe versprochen, dass es keine Verlagerung von Jobs nach Deutschland oder nach Asien geben werde.

Die Siemens-VAI-Belegschaft fürchte nicht nur um ihre Arbeitsplätze, sondern auch, dass Linz seinen Status als metallurgisches Zentrum des Konzerns verlieren könnte, erklärte Pühringer weiter. Ihm sei allerdings versichert worden, dass das nicht der Fall sein werde, so der Landeshauptmann.

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