Ö-Pläne noch unklar

Siemens plant Jobabbau in der IT-Sparte

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Der deutsche Konzern plant einen Stellenabbau in seiner IT-Sparte SIS. Das Unternehmen wird "eine vierstellige Zahl" von Arbeitsplätzen streichen, sagte eine mit den Plänen vertraute Person zu Reuters. Das "Handelsblatt" berichtet von einem Wegfall von gut 1.000 Jobs.

Bis 1. Juli soll die Software-Sparte von Siemens ausgegliedert werden. Weltweit sind 35.000 Arbeitnehmer betroffen, in Österreich sind es rund 2.500.

Siemens will seine IT-Sparte SIS im Sommer ausgliedern. Finanzchef Joe Kaeser hatte in Aussicht gestellt, das Segment reif für einen Börsengang zu machen. Das Segment verzeichnete zuletzt einen Jahresumsatz von 4,7 Mrd. Euro und leidet vor allem unter dem schrumpfenden Geschäft mit anderen Siemens-Teilen und Joint Ventures wie Nokia Siemens Networks.

Siemens wollte sich zum Thema Stellenabbau nicht äußern. Ein Sprecher kündigte an, dass der Konzern seine Pläne für SIS am Donnerstag den Arbeitnehmern in dem gemeinsamen Gremium präsentieren wird.

"Wir können bestätigen, dass für Donnerstag eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses geplant ist, die sich mit der Neuausrichtung von Siemens IT Solutions and Services im Zuge der angekündigten rechtlichen Verselbstständigung der IT-Sparte beschäftigen wird", erklärte er.

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