Siemens trennt sich von Flugfeldbefeuerung

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Die Suche nach einem Käufer für das Geschäft mit Flugfeldbefeuerungen hat ein Ende: Der Finanzinvestor Montagu übernimmt den Bereich.

Zum genauen Kaufpreis hüllten sich beide Seiten zwar in Schweigen, doch Montagu schließt nach eigenen Angaben in der Regel keine Verträge unter einem Wert von 100 Mio. Euro ab.

Und auch eine Siemens-Sprecherin betonte: "Die Flugfeldbefeuerung ist ein Geschäftsfeld, dass wir nicht wegen mangelnder Profitabilität verkauft haben." Nach Angaben des Käufers ist die Sparte Marktführer bei der Ausrüstung von Landebahnen mit Leuchtzeichen.

Siemens hatte bereits vor fast einem Jahr die Trennung von der Tochter ADB Airfield Solutions angekündigt. "Der Verkauf lief planmäßig", sagte die Sprecherin. "Wir hatten keine Eile." Die Gesellschaft mit Sitz in Brüssel gehört zu den letzten Randaktivitäten, die der Konzern im Zuge seiner Ausrichtung auf die drei Felder Industrie, Energie und Medizintechnik abstößt. Weltweit arbeiten bei ADB rund 400 Menschen an zehn Standorten. Der neue Besitzer will das Geschäft ausbauen und erhofft sich insbesondere aus dem zunehmenden Flugverkehr in den Schwellenländern neue Aufträge.

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