Während der Rohölpreis seit Jahresbeginn um 70 Prozent gesunken ist, sind die Spritpreise um nur 16 Prozent gefallen.
Der Erdölpreis an der New Yorker Börse ist erstmals in seiner Geschichte ins Negative gestürzt. Der Preis der US-Referenzsorte WTI zur Lieferung im Mai durchbrach am Montag den absoluten Negativrekord und sank schließlich unter Null. Am Mittwoch kostete ein Fass der Sorte Brent unter 20 US-Dollar. Der Endverbraucher merkt davon jedoch (zu) wenig, machen Experten aufmerksam.
Denn auch wenn sich viele über die billigen Spritpreise freuen - der Vergleich zeige, dass die Spritpreise viel zu wenig gesunken seien. Trotzdem dürfe man sich auf weiter sinkende Spritpreise gefasst machen, so Experten der Mineralölindustrie. Nicht zu vergessen sei jedoch der hohe Steueranteil, der bei Super über 60 Prozent beträgt.