Die tschechische VW-Tochter Skoda hat auch nach dem Wegfall staatlicher Verkaufsanreize neue Bestmarken im Blick. "Vielleicht gelingt es uns, 2010 einen weiteren Verkaufsrekord hinzuzufügen", sagte Skoda-Chef Reinhard Jung. "Wir gehen davon aus, dass uns unsere kürzlich überarbeitete Modellpalette und neue Fabriken in Wachstumsregionen dabei helfen werden."
Eine konkrete Prognose wagte Jung allerdings nicht. Im vergangenen Jahr hatte Skoda weltweit gut 684.000 Fahrzeuge abgesetzt, 1,4 % mehr als vor Jahresfrist. Dabei steigerte sich die Marke vor allem in China und Deutschland, aber auch in Polen und Frankreich.
Die VW-Tochter profitierte wegen ihres Angebots an erschwinglichen Klein- und Mittelklassewagen besonders von staatlichen Abwrackprämien. Der Volkswagen-Konzern fährt derzeit die Produktion in Russland und Indien hoch. An beiden Standorten laufen sowohl Fahrzeuge der Kernmarke VW als auch von Skoda vom Band. Auch in China werden Skoda-Modelle gebaut.