Zentralbank Portugals senkt Wachstumsprognosen

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Die portugiesische Notenbank hat ihre Wachstumsprognosen für das in der Wirtschaftskrise schwer unter Druck geratene Land für 2010 und 2011 gesenkt. Für das laufende Jahr korrigierte die Bank von Portugal ihre Erwartungen auf ein Plus von 0,4 Prozent von zuvor 0,7 Prozent. 2011 wird das Bruttoinlandsprodukt demnach 0,8 Prozent zulegen und nicht wie noch im Jänner erwartet 1,4 Prozent.

Die Zentralbank begründete ihre Korrektur mit der Zurückhaltung der Verbraucher und einer schwachen Binnennachfrage. Das Sparprogramm der Regierung, mit dem das Haushaltsdefizit von 9,4 % im vergangenen Jahr bis 2013 auf 2,8 % gedrückt werden soll, werde das Wachstum in diesem und im kommenden Jahr bremsen, hieß es im Frühjahrsbericht der Notenbank. Gedämpft werde das Wachstum zudem voraussichtlich durch einen leichten Anstieg der Zinsen.

2009 war die Wirtschaftsleistung Portugals um 2,7 % zurückgegangen. Portugal gehört zu den am stärksten verschuldeten Euro-Ländern.

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