SLO: Istrabenz schreibt weiterhin Verluste

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Der insolvente Mischkonzern hat in ersten 9 Monaten 2009 einen Verlust von 65,7 Mio. Euro ausgewiesen, davon im 3. Quartal 3,5 Mio. Euro. Das EBIT fiel mit 25,7 Mio. Euro um 18 % niedriger aus. Der Umsatz betrug knapp 453 Mio. Euro, um 4 % weniger als im Vorjahresvergleich.

Zum Verlust hat am meisten die Muttergesellschaft Istrabenz Holding beigetragen, die ein Minus von 65,2 Mio. Euro verbuchte. Die Istrabenz Holding befindet sich derzeit in einem Zwangsausgleichverfahren.

Den 44 Gläubigern wurden insgesamt Forderungen im Wert von 463 Mio. Euro anerkannt. Unter den größten Gläubigerbanken befinden sich auch österreichische Banken - die BAWAG, die Kärntner Sparkasse, die Hypo Alpe-Adria Bank, die Bank-Austria-Tochter UniCredit Slovenija sowie die Volksbank.

Verluste verzeichneten auch die Tochtergesellschaften im Nahrungsmittel-, Tourismus- und IT-Bereich. Der Nahrungsmittelhersteller Droga Kolinska erlitt einen Verlust in der Höhe von 3,3 Mio. Euro, die Tourismus-Sparte ein Minus von 2,6 Mio. Euro. Die Töchter im Energiebereich schlossen die ersten 9 Monate heuer mit Gewinn ab.

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