Wetter setzte Baustoffkonzern Saint-Gobain zu

Teilen

Schlechtes Wetter hat dem traditionsreichen französischen Baustoffkonzern Saint-Gobain die Geschäfte vermiest. Im ersten Quartal fiel der Umsatz um 4,8 Prozent auf 9,67 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Das Unternehmen bekam neben dem langen Winter auch die schwache Nachfrage in Europa im Zuge der Schuldenkrise zu spüren.

Außerdem hatte das Auftaktquartal 2013 weniger Arbeitstage als die ersten drei Monate im Vorjahr. Für die kommenden Quartale rechnet der Konzern mit einer allmählichen Erholung der Branche.

Saint-Gobain hatte nach einem Gewinneinbruch kürzlich seinen Sparkurs verschärft. Das Unternehmen will allein im laufenden Jahr die Kosten um 1,1 Mrd. Euro senken. 2012 war der Überschuss um rund 40 Prozent auf 766 Mio. Euro gefallen.

Saint-Gobain war 1665 gegründet worden. Zunächst stellte die Firma Fenster für das Schloss Versailles her. Heutzutage konzentriert sich der Konzern auf Baustoffe, die beispielsweise beim Bau von energieeffizienten Gebäuden zum Einsatz kommen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.