Wiener Börse auf tiefsten Stand seit Juli 2009, ATX -3,6%,

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Die Wiener Börse hat im frühen Handel die jüngste Kurstalfahrt ungebremst fortgesetzt. Der ATX sackte bis 9.45 Uhr um 3,58 Prozent auf 1.972,85 Punkte ab.

Damit markierte der ATX ein neues 2-Jahrestief und rutschte auf den tiefsten Stand seit Juli 2009. Bereits zum Wochenschluss war der heimische Leitindex mit dem überraschenden Rücktritt des EZB-Chefvolkswirts Jürgen Stark um mehr als fünf Prozent eingebrochen.

Die Euro-Krise drückt auch zu Beginn der neuen Handelswoche europaweit auf die Aktienkurse. Die Spekulationen um einen möglichen Zahlungsausfalls Griechenlands halten die Anleger klar von Aktienkäufen ab, hieß es.

Massiv unter Druck stand in ganz Europa wieder der Bankensektor. Raiffeisen-Papiere rutschten um weitere 7,35 Prozent auf 22,70 Euro nach unten, nachdem die Titel bereits zum Wochenschluss um mehr als elf Prozent eingebrochen waren. Erste Group sackten um 6,85 Prozent auf 20,12 Euro ab. Hier betrug der Kursabschlag am Freitag neun Prozent.

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