Wiener Börse geht leichter aus dem Handel

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Die Wiener Börse hat am Dienstag mit moderaten Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel 0,18 Prozent auf 2.262,91 Einheiten. Am Vormittag zeigte sich der ATX noch klar im Plus. Im Laufe des Nachmittags drehte das heimische Barometer jedoch in den roten Bereich ab.

An den Leitbörsen Europas stütze indessen ein positiver Start in die US-Berichtssaison die Stimmung. Der US-Aluminiumhersteller Alcoa hat am Montagabend traditionell die Berichtssaison für das zweite Quartal eröffnet und ein solides Zahlenwerk abgeliefert. Zudem verwiesen Marktteilnehmer auf die Zusage weiterer Milliardenhilfen für Griechenland seitens der internationalen Geldgeber.

Der ATX litt vor allem unter den Kursverlusten in OMV. Nachdem bekannt geworden war, dass wegen der anhaltenden Unruhen und Kämpfe in Libyen ein Großteil der OMV-Produktion bereits seit 25. Juni unterbrochen ist, sackten die Papiere um 3,55 Prozent auf 34,41 Euro und damit ans untere Ende der Kurstafel ab. Auch Bankwerte schlossen klar im Minus. Im Einklang mit einem schwachen Branchenumfeld büßten Erste Group 1,23 Prozent auf 20,13 Euro ein und Raiffeisen verloren 2,09 Prozent auf 20,40 Euro.

An die Spitze der Kurstafel setzten sich indessen Vienna Insurance Group (VIG). Der Versicherer hat sich von der Finanzmarktaufsicht (FMA) einen neuen Prospekt für ein Anleihen-Emissionsprogramm im Umfang von bis zu 500 Mio. Euro genehmigen lassen. VIG-Titel zogen um 4,59 Prozent auf 38,93 Euro an.

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