Die Wiener Börse hat am Mittwoch nach sehr schwachem Verlauf mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel 12,97 Punkte oder 0,58 Prozent auf 2.242,30 Einheiten.
Der ATX musste auch am dritten Wochentag Kursverluste verbuchen. In einem schwachen internationalen Börsenumfeld rutschte der ATX zwischenzeitlich rund zwei Prozent ins Minus, konnte dann im Windschatten einer freundlichen Wall Street die Abschläge aber wieder eingrenzen.
Belastet wurden die Märkte einerseits von dem wieder verschärften Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Zudem drückten einige enttäuschende Konjunkturnachrichten aus Europa auf die Kurse.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Rohstoff-Sektor unter den größeren Verlierern. Unter den heimischen Branchenvertretern mussten voestalpine ein Minus von 1,34 Prozent auf 31,69 Euro hinnehmen. Zudem reduzierten die Wertpapierexperten von JP Morgan das Kursziel von 37 auf 36 Euro. Das Anlagevotum "Neutral" wurde beibehalten.
Unter den heimischen Bankwerten zeigten sich Raiffeisen ebenfalls unter Druck und büßten 2,85 Prozent auf 18,94 Euro ein. Die Aktien der Erste Group schwächten sich vergleichsweise leicht um 0,47 Prozent auf 19,08 Euro ab.