Wiener Börse schwächer, ATX verliert 0,77 Prozent

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Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX gab bis 14.15 Uhr um 0,77 Prozent auf 2.449,62 Punkte nach.

In einem gemischten europäischen Börsenumfeld gab der ATX klar nach. Eine Kursschwäche gab es europaweit im Finanzbereich zu sehen. In Wien verbilligten sich Erste Group um 2,12 Prozent auf 23,10 Euro und Raiffeisen mussten ein Minus von 1,83 Prozent auf 21,73 Euro verbuchen.

Am heimischen Markt rückten veröffentlichte Quartalszahlen die entsprechenden Unternehmen ins Blickfeld. Lenzing-Papiere zogen nach Vorlage von Ergebnissen 5,15 Prozent auf 45,94 Euro an. Der Umsatz des Faserherstellers ging im ersten Quartal um neun Prozent zurück und der Periodengewinn brach um mehr als 60 Prozent ein. Die Zahlen lagen damit im Rahmen der Analystenerwartungen.

Die Aktien von Mayr-Melnhof reagierten auf vorgelegte Zahlen mit plus 1,31 Prozent auf 87,65 Euro. Der Kartonhersteller hat seinen Gewinn im ersten Quartal deutlich gesteigert. Der Periodenüberschuss stieg um 19 Prozent und der Umsatz wurde um 5,5 Prozent erhöht. Die Prognosen der Experten wurden mit dem Zahlenwerk übertroffen.

Auch Rosenbauer hat vor Sitzungsbeginn ebenfalls Ergebnisse präsentiert. Der Feuerwehrausrüster hat im ersten Quartal bei einem rückläufigen Umsatz einen etwas höheren Gewinn eingefahren. Die Aktien zeigten sich 0,72 Prozent tiefer bei 68,50 Euro.

Telekom Austria legten um 0,42 Prozent auf 7,14 Euro zu. Die Übernahmekommission der Wiener Börse hat das Übernahmeangebot von Milliardär Carlos Slim an die übrigen Aktionäre der Telekom Austria außerhalb des ÖIAG-Slim-Syndikats genehmigt. Slims America Movil bietet ab sofort über die niederländische Tochter Carso Telecom wie angekündigt 7,15 Euro je Aktie..

RHI-Titel kamen um 1,83 Prozent auf 24,20 Euro zurück. Analysten von der RCB senkten ihre Einstufung für die Aktien des Feuerfestprodukte-Herstellers von "Buy" auf "Hold". Das Kursziel bleibt unverändert bei 26,00 Euro.

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