Kaffeegenuss

Wiener Melange im Rampenlicht: Tag des Kaffees feiert Wiens berühmteste Kaffeespezialität

Am 1. Oktober wird weltweit der Internationale Tag des Kaffees gefeiert – in Wien steht heuer die Melange im Mittelpunkt. Eine Studie der KMU Forschung zeigt: Für viele Wienerinnen und Wiener ist das Kaffeehaus noch immer das zweite Wohnzimmer. Aber auch am Arbeitsplatz wird guter Kaffee geschätzt.

Der Tag beginnt für viele Wienerinnen und Wiener mit einer Tasse Kaffee – und am 1. Oktober gibt es dazu heuer noch ein kleines Extra. Die Wiener Cafétiers verteilen zum Internationalen Tag des Kaffees Goodie-Bags an mehreren zentralen Standorten der Stadt: neben der Oper, beim Stephansdom und am Schwedenplatz. Die Frühstückssackerl enthalten ein Kipferl, Mineralwasser und weitere Überraschungen.

"Kein Tag ohne eine Tasse Kaffee" - Wolfgang Binder, Berufsgruppensprecher der Wiener Kaffeehäuser und Thomas Peschta, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien (v.l.).

© WKW/Wieser

Wiener Melange als Kulturgut
Im Zentrum der diesjährigen Feierlichkeiten steht eine der bekanntesten Spezialitäten der Wiener Kaffeehäuser: die Wiener Melange. Sie wird schon seit Jahrhunderten serviert – erstmals 1803 als „Melange à la Viennoise“ in der Wiener Zeitung erwähnt. Ihr Rezept ist einfach, aber unverwechselbar: Ein Mokka, leicht verlängert, mit warmer Milch verfeinert und von einer Milchschaumhaube gekrönt. „Die Wiener Melange ist wohl so bekannt wie das Wiener Schnitzel. Und sie ist für die Wiener Gastlichkeit genauso wichtig“, betont Thomas Peschta, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Wien.

Kaffeehaus als zweites Wohnzimmer
Nicht nur die Melange, auch das gesamte Kaffeehaus hat einen hohen Stellenwert. Eine Untersuchung der KMU Forschung zeigt: Ein Drittel der Wiener Bevölkerung – also mehr als eine halbe Million Menschen – besucht mindestens einmal pro Woche ein Kaffeehaus, ein weiteres Viertel mehrmals im Monat. „Das Kaffeehaus ist noch immer das zweite Wohnzimmer der Wienerinnen und Wiener“, so Wolfgang Binder, Berufsgruppensprecher der Wiener Kaffeehäuser.

Studie zeigt,welchen Stellenwert Kaffee am Arbeitsplatz hat
Zum Internationalen Tag des Kaffees am 1. Oktober hat Jura Österreich gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut TQS den Kaffeekonsum in heimischen Betrieben untersucht. Das Ergebnis: Kaffee ist für viele mehr als ein Getränk – er gehört zur Kultur am Arbeitsplatz.

Kaffee als fixer Bestandteil des Arbeitsalltags: Ob im Büro, im Coworking-Space oder beim Kundentermin: Kaffee ist in Österreich ein unverzichtbarer Begleiter. Für die Mehrheit der Befragten hat er nicht nur mit Genuss, sondern auch mit Kultur und sozialem Miteinander zu tun.

Zahlen, die für sich sprechen
Die aktuellen Jura Kaffee-Insights zeigen:

  • 60 % trinken regelmäßig Kaffee am Arbeitsplatz.
  • 23 % konsumieren drei bis vier Tassen pro Tag oder mehr.
  • 40 % sehen den Kaffeemoment als Pause.
  • 25 % gönnen sich Kaffee bewusst als Belohnung.
  • 23 % nutzen ihn, um produktiver zu sein.

Milchkaffee oder Schwarz?
Auch die Vorlieben sind klar verteilt: 56 % bevorzugen Kaffeespezialitäten mit Milch, während 45 % Schwarzkaffee trinken. Damit spiegelt sich auch im Arbeitsalltag die Vielfalt der österreichischen Kaffeekultur wider.

Julius Meinl feiert den tAg des Kaffees österreichweit mit Rubbellosen.

Julius Meinl feiert den tAg des Kaffees österreichweit mit Rubbellosen.

© Julius Meinl

Weitere Aktivitäten zum Tag des Kaffees 
Genuss trifft Spannung

Julius Meinl feiert den Tag des Kaffees mit Rubbellosen. In allen teilnehmenden Cafés erhalten Kaffeeliebhaber und Kaffeeliebhaberinnen zu jeder Bestellung ein Rubbellos (https://juliusmeinl.com/at/rubbellos-aktion).
Mit etwas Glück verbirgt sich dahinter ein Sofortgewinn – ein zusätzlicher Kaffee, der direkt vor Ort genossen werden kann. Die Aktion lädt dazu ein, diesen besonderen Tag mit Familie und Freunden gemeinsam zu feiern und den Kaffeegenuss mit einem Hauch Spannung zu verbinden. Die Aktion läuft vom 01. bis 07. Oktober in über 400 teilnehmenden Betrieben in ganz Österreich.

Ströck: Aktion „Kaffeegenuss in € 1 – 2 – 3“

Ströck: Aktion „Kaffeegenuss in € 1 – 2 – 3“

© Ströck

Die Bäckerei Ströck lockt am 1. Oktober mit der Aktion „Kaffeegenuss in € 1 – 2 – 3“. Geschulte Baristas bereiten jede Tasse individuell zu – ganz nach den Vorlieben der Gäste, ob kräftiger Espresso oder cremiger Cappuccino. Ob als energiegeladener Start in den Tag oder als genussvolle Pause zwischendurch – eine frisch gebrühte Tasse Kaffee vom Ströck Barista macht Freude. Zum Internationalen Tag des Kaffees gibt es den beliebten Fairtrade-Bio-Kaffee in ausgewählten Ströck-Filialen in allen Größen zum Aktionspreis:

  • Kaffee klein: € 1,-
  • Kaffee mittel: € 2,-
  • Kaffee XL: € 3,-

www.stroeck.at/kaffee

Geschichte der Wiener KaffeehäuserSeit mehr als 330 Jahren ist der Kaffee in Österreich präsent. Sein Ursprung ist eng mit der Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683 verbunden. Die von den Türken zurückgelassenen Bohnen erweckten unter der Wiener Bevölkerung bald reges Interesse. 1685 eröffnete das erste Kaffeehaus.Zu Beginn des 19. Jahrhunderts konnten Kaffeeliebhaber bereits zwischen etwa 90 Kaffeehäusern wählen, um die Wende zum 20. Jahrhunderts zwischen 1.200 und heute zeigt die Statistik rund 1.500 Betriebskonzessionen und 1.900 Standorte. Darunter befinden sich rund 870 Kaffeehäuser, 580 Kaffee-Restaurants, 345 Espressi bzw Stehcafés und 160 Kaffee-Konditoreien.

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